‘Diese Sachkenntnis ist sicherlich nicht von Nachteil; jedenfalls führte Bäumer das Osnabrücker Symphonieorchester sehr sicher durch die fragile Musik. Als Crescendo-Studie könnte man das gut zehnminütige Werk bezeichnen, ein Werk des Werdens und Wachsens.  Vom zartesten Piano ausgehend, brodelt die Musik, steigert sich zu heftigen Eruptionen, setzt neu an, verdämmert schließlich.  Dabei bedient sich Raschs Musik der großen spätromantischen Palette und bekennt sich zur fasslichen Melodie.  Das arbeiten die zum Riesenorchester plus jeder Menge Extraschlagwerk erweiterten Osnabrücker Symphoniker bestechend klar heraus – bei allem Getümmel, durch das Rasch seine Motive jagt.’
Neue Oznabrücker Zeitung (Ralf Döring), 1 Febuary 2010