Thaïs, Massenet's tenth completed opera, had its première at the Paris Opéra on 16 March 1894 with the American soprano Sibyl Sanderson in the title role. The libretto by Louis Gallet was based on Anatole France's novel of the same name, serialized in the Revue des deux mondes in 1889 and published in book form the following year.The story tells of the conversion to Christianity of the courtesan Thaïs by the holy man Athanael, and his parallel but opposite conversion to a life dominated by lust for her. The "Méditation" for solo violin and orchestra, joining the two scenes of Act II, describes the beginning of Thaïs's conversion.
Thaïs, Jules Massenets zehnte Oper, wurde am 16. März 1894 an der Pariser Opéra mit der amerikanischen Sopranistin Sibyl Sanderson in der Titelrolle uraufgeführt. Das Libretto von Louis Gallet basiert auf dem gleichnamigen Roman von Anatole France, der 1889 als Fortsetzungsroman in der Revue des deux mondes erschien und im darauffolgenden Jahr in Buchform veröffentlicht wurde. Die Geschichte erzählt von der Bekehrung der Kurtisane Thaïs zum Christentum durch den heiligen Mann Athanael und seiner parallelen, aber gegensätzlichen Bekehrung zu einem von der Lust an ihr beherrschten Leben. Die "Méditation" für Solovioline und Orchester, die die beiden Szenen des zweiten Aktes verbindet, beschreibt den Beginn von Thaïs' Bekehrung. Die Bearbeitung für Klavier stammt von Roger Nichols.